VON ANARCHISTEN UND ARCHITEKTEN

Liebe Weinclub-Freunde.

kennen Sie Wein von Mallorca? Ich bis zu dieser Flasche nicht, und es wäre so geblieben, wenn nicht mein schlagzeugspielender Koch-Kollege Bernd ihn mir als seinen Lieblingswein empfohlen hätte. Bernd sagt, sein Leben sei ihm zu schade zum Bier trinken, weil im Bier keine Reise drin sei. Bernd sagte kürzlich auch in einem Interview: Meine Teller sind wie Punkrock. Ich finde, auch sein Lieblingswein hat etwas Anarchistisches in sich, außerdem eine Oper und schmeckbare Architektur.

Prost und guten Appetit!

Spanien, Mallorca, Finca Can Axartell, Terrum 2014, Callet, Mètode Gravetat, 13,5% vol.,  bio

BLUT UND SCHWERKRAFT. Warmes hellkirschblutrot. Nase: kitschig, pudrig, Kirschblüten und Palo Santo, Brombeertinte, kleiner Bratapfel, Nuss, Autoreifen und Cassis. Schmeckt blau. Weichselkirsche, Rosmarin- und Salbeiholz, das Tannin kommt schön dezent hinterher wie ein guter Kakao, ein paar Kaffee-Röstaromen folgen auch noch. Beim Einatmen wieder frisch und sauerfruchtig, dabei ernst wie eine Kathedrale. Plötzlich geht der Vorhang auf. Eine schöne Frau, ein bewaffneter Mann mit Bart: schaut mal, das ist diese Oper von Goerges Bizet. „L’amour est un oiseau rebelle“, singt Carmen, die sich vom Leben nimmt, was sie für richtig hält – egal, dass sie am Ende daran stirbt. Die Liebe ist ein widerspenstiger Vogel, der Wein extraktreich, aber nicht dicksaftig oder konfitürenhaft. Die endemische Callet-Traube bleibt ruhig und elegant im Mund stehen wie helles Blut, nur ohne Salz. Vielleicht, weil mit den Weinbeeren mechanisch so wenig veranstaltet wurde, denn unser Wein ist nach der traubenmaterialschonenden Mètode Gravetat hergestellt, also lediglich unter Zuhilfenahme der Schwerkraft und ohne Pumpvorgänge.

Das führt uns zur Finca Can Axartell, die von einem Hamburger um 1990 als verwahrlost entdeckt und behutsam wieder aufgebaut wurde. Zwischen jahrhundertealten Olivenbäumen wurden hier Weinreben gepflanzt, von Anfang an auf ökologische Art und Weise. Die Bodega wurde konzipiert vom vom katalanischen Designer Sergi Bastidas, als sich herausstellte, dass die Mètode Gravetat Kernstück der Bodega werden solle, holte man den Agrar-Ingenieur und Önologen Professor José Hidalgo Togores ins Boot, der es schaffte, die über vier Geschosse hohe Anlage ins Innere eines auf dem Gelände befindlichen Steinbruchs – also in den Berg – so zu integrieren, dass auch die mallorquinischen Baubehörden nichts dagegen einzuwenden hatten. Zwei Vorteile: die Trauben können dort durch schonende Verarbeitung ihre Aromen selbstbestimmter entfalten und der Raum wird durch das Gestein ohne Energieaufwand gekühlt. Um das Weingut auch äußerlich zu einem architektonischen Kunstwerk als Teil der Landschaft zu vollenden, wurde der in Mallorca lebende deutsche Architekt Bernd Stahl engagiert. Das ist meines Erachtens gut gelungen, obwohl so viele Köche im Brei gerührt haben.

Im Internet steht, wir sollen Nudeln oder helles Fleisch dazu essen. Uns doch egal – der Wein bestimmt das Menü! Der Terrum mag Wacholder und sehr Kurzgebratenes, Wild oder Rind, ruhig noch etwas blutig. Und kräutrige Wald-Aromen.

Im Bild habe ich Tataki vom Rinderherz und Dry aged Roastbeef im Wagyu-Style verwendet. Nicht leicht zu kriegen, daher das Rezept mit Filet.

Kurzgebratenes Rind mit gekräutertem Pilzrisotto

Für 4 Personen

Zutaten:

 Für den Risotto

  • 1 Handvoll getrocknete Steinpilze, für 6 h in kaltem Wasser eingeweicht
  • 300 g Risottoreis, z.B. Carnaroli
  • 6 Schalotten, fein gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
  • 500 g frische Pilze nach Bestand, grob gewürfelt
  • 100 g Butter
  • 2 EL gehackte Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Petersilie, Thymian oder Liebstock
  • 250 ml Wein (Farbe egal, der Risotto wird durch die Pilze ohnehin dunkel), wenn es kein Alkohol sein darf: Orangensaft
  • 1 l Gemüse- oder Fleischbrühe (Tier egal), möglichst heiß
  • Abrieb einer Zitrone
  • 10 EL fein geriebener Parmesan, Pecorino oder Manchego (kein Pulver kaufen)
  • Öl zum Braten, Salz, Pfeffer
  • 800 g Rinderfilet, pariert und portioniert auf je 200g Rohgewicht auf Raumtemperatur (nicht direkt aus dem Kühlschrank)

Kochen:

  1. Alles für den Risotto vorbereiten und am Platz haben. Die Rinderfiletsteaks von allen Seiten heiß in Öl anbraten und langsam auf 56 °C Kerntemperatur bringen. Wer gut ausgerüstet ist und Zeit hat, kann auch rückwärts garen: erst im Vakuum auf 56 °C bringen, dann kurz scharf anbraten.
  2. Die Pilze aus dem Wasser nehmen, ausdrücken und fein hacken, das Wasser aufbewahren. Einen großen flachen Topf aufstellen, die Hälfte der Butter darin zerlassen und erst die Schalotten und dann den Reis unter Rühren glasig werden lassen. Knoblauch und Trockenpilze mitdünsten, salzen, pfeffern und mit Wein ablöschen, rühren, mit Pilzwasser ablöschen. Immer rühren, nicht ans Telefon gehen. Nun nach und nach kellenweise die heiße Brühe einarbeiten, bis die Körner bissfest sind. Sollte die Brühe zuneige gehen, machen Sie mit heißem Wasser weiter, es darf sämig sein. Die Kräuter und Zitronenschale einrühren und vom Herd ziehen.
  3. Auf derselben Platte eine große Pfanne erhitzen. Die Butter reingeben und sofort danach die frischen Pilze. Garschwenken, salzen, pfeffern. Unter den Risotto ziehen und alles zusammen mit dem Käse und – wenn nötig etwas Flüssigkeit – fertig rühren und mit dem Steak servieren, das ebenfalls noch mal kurz durch die heiße Pilzpfanne gezogen werden kann.

Alternativen und Ergänzungen zum Rezept: Ein Fruchtelement in den Risotto werfen, wie gehackte Feigen oder Aprikosen oder einfach Äpfel, lowcarb mit einem Kürbis-Pilzgericht aus dem Wok, statt Fleisch einen dicken Kräuterseitling in Teig ausbacken. Ist etwas übrig? Na das ist ja unwahrscheinlich! Pilzrisotto vorsichtig wieder warmrühren oder in der Büro-Mikrowelle (Sie können das ruhig zugeben) mit einem Schluck Wasser regenerieren. Fleisch kann kalt aufgeschnitten zum Salat oder auf die Remouladenstulle.

Der Wein passt auch zu Rosmarinkartoffeln aus dem Ofen, Pilzen und Blaubeeren aus dem Wok, einer ganzen Lage dünn aufgeschnittenem Wollschwein-Schinken mit oder ohne Brot, einem Carpaccio von Rind oder Hirsch, einem gemütlichen Gratin oder einer schicken Saltimbocca.

 Wo gibt’s den Wein? Viele Bezugsquellen des LEH und online, das Olivenöl der Finca und mehr zur Geschichte des Weingutes und den Menschen dort, finden Sie unter: https://www.canaxartell.com. Für Nordlichter oder Deutschlandreisende: Bernd und seine Schwester Tante Anne, auch online: https://zur-erholung-uetersen.de/ueber-uns/

Alternatives Getränk zum Rezept, für den Fall, dass Sie ihrer lokalen Weinhandlung bedingungslose Treue geschworen haben, was im Grunde sehr anständig, aber schade für Sie und die Bodega Can Axartell wäre: Für Anfänger einen Primitivo, für Fortgeschrittenere einen Spätburgunder, für alle zusammen einen Zweigelt.

Musik zum Kochen: https://www.youtube.com/watch?v=K2snTkaD64U

Red wine with the fish?

Alle reden über Künstliche Intelligenz. Hast Du’s schon probiert? Um zu sehen, was passiert, wenn Du Dich bei ihr bedankst? Das Wirtschaftsmagazin brand eins hat ihr gleich ein ganzes Heft gewidmet. Wie wird KI unser Arbeitsleben verändern? Müssen wir Angst haben oder dürfen wir uns vielmehr freuen? In meiner Kolumne „Küchenwirtschaft“ habe ich das Thema mit Wine & Foodpairing zu erschließen versucht und etwas ganz anderes gekocht, als die KI vorschlug. Gott sei Dank sagte sie noch: EXPERIMENTIEREN SIE! Viel Spaß mit diesem Rezept aus meinem Urlaub am Meer – klingt komisch, schmeckt aber gut!

Dosenfisch mit Aprikosen? Rezept in brand eins 09/23

zur Kolumne „Küchenwirtschaft“

Weinreise nach Galicien

Hier geht’s um Wein! Wie ihr vermutlich wisst, ist nach einer ausgiebigen Weinprobe das Bierchen danach nicht nur ein schönes Ritual für den Feierabend-Geist, sondern auch dem Körper eine Wohltat, weil es die Säure im Bauch ein bisschen ausgleicht. Aber jetzt fange ich von hinten an. An den Anfang der Geschichte gehört Diane Boldt.

Diane (rechts) und ich bei einer unserer PROTAGONISTWEIN Veranstaltungen Foto@Verena

Diane Boldt ist in Bremen die Weinhändlerin meines Vertrauens, weil sie Wein so vermittelt, als sei er was zu Trinken und keine Wissenschaft. Zusammen haben wir das speeddatingartige Trink-Lernformat PROTAGONISTWEIN entwickelt, mehr dazu und die kommenden Veranstaltungen, hier:

https://www.gluckgluck.net

Wer jetzt meint, er wohne auf der falschen Weserseite, um im Buntentorsteinweg einzukaufen, kann sich entspannen und sich mit dem Lastenfahrrad was von GluckGluck bringen lassen. Diane gehört an den Anfang, denn sie hat mich mit Lara von Ocaldo bekannt gemacht, die galicische Weine von kleinen Erzeugern nach Deutschland verkauft und Protagonistin meiner Weingeschichte im Effilee Magazin geworden ist, bei der ich gelernt habe, dass Spanien nicht gleich Spanien ist.

Bei der ich, die größte Zeit in Gummistiefeln, wunderbare Winzer vom Rias Baixas bis Ribeiro kennen gelernt habe, erstaunliche Dinge probiert und geschmeckt, gestaunt, unendlich viel geredet und auch was mitgeschrieben habe:

zur Strecke im Effilee Magazin  

…. das aus Papier viel schöner ist und sich schnell abonnieren lässt:

https://www.effilee.de

genauso wie das dazu passende Wein-Abo von Ocaldo:

https://ocaldo.shop/c/weinpakete

Habt viel Spaß beim Reinlesen und Reintrinken, zur weiteren Einstimmung hier noch eine Weinrezension von einer Flasche, die in der Geschichte nicht vorkommt:

2020, Spanien, Galicien, Rias Baixas, Bodegas Golpe a Golpe, tinto a tinto, 11.5 % Caiño Tinto und Espadeiro

 Düster beim Einschenken, gegen die Sonne leuchtet er wie Samtvorhang in einem teuren Theater, ohne Sonne kann man nicht hindurchsehen. Dunkel, aber nicht trüb. Er riecht so körperlich wie Essigmutter, etwas kreidig, Moltofill? Mit Roter Grütze? Saure Kirschen und Holzfass, freundliches Tannin. Ein antikes Möbel steht rum, ein Duft zwischen Kitt und Gummi, dann Blut. Beim zweiten Schluck hat er weiches Herz aus Kirschsaft, trägt einen schönen Lorbeerkranz, ganz anders als die Rosen und Nelken, die der blutäugigen Frau auf dem Etikett aus dem Kopf wachsen. Altmodisch schmeckt er, vornehm oder adelig, aber nicht blasiert und oberflächlich. Wir haben uns bestimmt was zu erzählen, auch über dunkle Geheimnisse und Schwächen unserer Kirschenherzen. Das Holz im Kamin knistert, ein trockener, gut erzogener Hund kommt vorbei. Wie heißt noch dieses Wort, das Leid in feierlich schön ausdrückt? Pathos? Mit diesem Wein kann man gut weinen. Wenn du eigentlich nicht weinen willst, du krampfst dich tapfer zusammen und dann kommt einer, der nimmt dich in den Arm. Tschüß, Selbstbeherrschung, jetzt ist es auch egal. Was ist denn das Blaue im Abgang?  Blaues Blut? Ich rieche Steine, Backsteine, ein Stück Nelke im Zahn? Oder doch ein bisschen Flohhalsband? Wäsche? Heißmangel riecht so!

Was legt er beim zweiten Glas für eine Platte auf? Bestimmt „Oh that Cello“ von Charlie Chaplin. Das Lied vom traurigen Sonntag, zu dem sich alle umgebracht haben, würde noch besser passen, aber das höre ich nachher zu Hause.

Zu Essen? Boudin natürlich, Rote Beten, Kirschen in schwarzer Jus. Hirsch, Munition, Autan, Ballistol. Etwas zerstörerisch Versöhnliches. Erstaunlich. Der Schluck Wasser danach schmeckt so süß, als hätte man viel zu lange nichts getrunken und würde wiederbelebt.

€ 20,60 ocaldo.shop

 

 

WEINQUATSCH – ein Verzweiflungsformat ist da!

Aus unserem wunderbaren Menüformat PROTAGONIST WEIN  (Der Wein bestimmt das Menü) ist im März 2020 aus der Not ein weiters  wunderbares Format geworden, das sogenannte Drei Schlückchen und Drei Bisschen, unser Speedtasting bei GluckGluck Wein im Buntentorsteinweg, leider was auch das nur ein kurzes, wenn auch kurzweiliges Vergnügen. Wir, das sind Diane Boldt und ich. Diane ist bekannt für einen empathischen Beratungsstil, den ein normaler Mensch verstehen kann. Und ich – ich traue mich zu sagen, wenn ich finde, dass ein Wein nach Gitarre schmeckt.

Unser neues Format WEINQUATSCH „WEINQUATSCH – ein Verzweiflungsformat ist da!“ weiterlesen

PROTAGONIST WEIN 4

FAUST AUFS AUGE

Heute ist ein schöner Tag. Eine neue Runde von PROTAGONIST WEIN* beginnt. Diane Boldt hat mir eine Flasche Rosé vom Weingut Faust ausgesucht, den ich probieren und dazu kochen soll.

Weil ich mir einbilde, dass ich so besser riechen kann, trinke ich Wein immer ohne Brille. Aber heute ist so ein heller Tag, dass ich ohne Brille lesen kann. Darum habe ich aus Versehen etwas Kleingedrucktes auf dem Etikett gelesen, was doch bei Protagonist Wein verboten ist: Martinsthaler Wildsau. „PROTAGONIST WEIN 4“ weiterlesen

PROTAGONIST WEIN – Corona-Edition

PROTAGONIST WEIN, so heißt eine noch ziemlich junge Veranstaltungsreihe von meiner Lieblingsweinhändlerin Diane Boldt und mir. Sie betreibt die GluckGluck Weinhandlung  in der Neustadt und wir kennen uns schon lange, mögen Riesling und Silvaner und arbeiten wirklich gern zusammen. Vielleicht, weil wir ganz in der Nähe voneinander Geburtstag haben.

Die Ambition von Protagonist Wein ist, den Wein das Essen bestimmen zu lassen, nicht andersrum. Diane gibt mir fürs Menü vorab drei Weine, die ich nicht kenne, ich probiere zu Hause und denke mir ein Menü dazu aus. Ich lese nicht das Etikett und ich recherchiere nicht im Netz – ich rieche und schmecke und mache mir Notizen, lerne ohne Bücher kennen. Wer bist Du? Was willst Du von mir? Was gibst Du mir? Ich sammle ALLE Assoziationen, die mir in den Kopf kommen. Musik, alte Möbel, Erinnerungen, Landschaften, verrostete Tore, Gardenien und Autoreifen….. daraus entsteht dann das Menü. 3 Gänge, 3 Weine. Leider mussten wir aus bekannte Gründen all diese Veranstaltungen absagen. Als kleinen Trost für die Menü-Verschiebungen gibt es jetzt kulinarische Inspiration für zu Hause, direkt auf den Wein gekocht. Schaut hier:

Welcher Wein passt zum Essen?

Das ist die Frage, die Weinhändlern, Sommeliers und Köchen jeden Tag gestellt wird. In unserer Kooperative PROTAGONIST WEIN drehen wir den Spieß um. Der Wein bestimmt das Essen. Diane Boldt (GluckGluck Weinhandel) sucht einen Wein aus, Luka Lübke (Apokaluebke KgW) schmeckt dem nach und kocht dazu.

link zum Weinladen

Guten Appetit und zum Wohl!

Diane Boldt und Luka Lübke

Angebackene Ziegenrolle mit Lärchennadelhonig

auf warmem Kartoffel-Butternut-Salat mit Zitronenthymian

 Für 2 Personen

Einen halben Butternutkürbis schälen, entkernen und in Rechtecke schneiden. Zusammen mit einer in sehr grobe Streifen geschnittenen Zwiebel auf ein Blech geben, einölen, salzen und pfeffern. Im Ofen bei etwa 160 Grad bissfest garen und etwas abkühlen, dann die Rechtecke diagonal halbieren. Den Ofen laufen lassen.

In einer Kasserole eine in feine Scheiben geschnittene Schalotte in 1 EL Butter und 1 EL Olivenöl glasig braten, mit ¼ Glas Weißwein ablöschen und mit einer Tasse Brühe (Gemüse oder Huhn) um etwa die Hälfte einreduzieren.

1 TL Lärchennadeln (alternativ gehackter Rosmarin oder Mohn) in 2 EL flüssigem, leicht erwärmtem Honig ziehen lassen.

Zwei dicke Scheiben Ziegenrolle in den Ofen geben und etwa 7 Minuten backen.

Doppelt so viele Pellkartoffeln (wie Kürbis) vom Vortag in halbe Scheiben schneiden, 1 EL gezupften Zitronenthymian daruntermischen, die warme Reduktion darüber geben, abschmecken mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer und einige Minuten ziehen lassen.

Anrichten: warmen Käse auf das Gemüse setzen und mit Lärchenhonig beträufeln, nach Geschmack noch mehr Zitronenthymian darüber zupfen.

Weitere Inspirationen: Knusprige Hähnchenbrust passt statt Käse dazu, Jakobsmuscheln oder ein gebratenes Fischfilet.