FOIE GRAS DES NORDENS

Foie Gras des Nordens – Fischmilchbutter

Heringsmilch, das hat mir mein Vater schon beigebracht als ich klein war, ist eine Delikatesse! Man kann sie direkt roh essen, wovon heute abgeraten wird, was wohl verständlich ist, denn nicht jeder fängt seinen Fisch selbst und weiß, wie frisch er tatsächlich ist. Alternativ kann man die frische Heringsmilch kurz in Butter anbraten und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abgeschmeckt als kleinen Snack mit Toastbrot essen. Im Folgenden Rezept habe ich eine Butter daraus gemacht, die ein paar Tage hält, supergesund ist und geschmacklich die Qualität von Stopfleber-Paté hat. Sie schmeckt köstlich auf etwas Weißbrot zum Aperitif, eignet sich aber auch zum Verfeinern von Saucen, Suppen und Pasta oder als Beilage zum gebratenen Filet desselben Fisches. „FOIE GRAS DES NORDENS“ weiterlesen

BUTTBUDDA

STRANGEFOOD – Buttbudda

Immer, wenn ich in sozialen Medien gerade öffentlich als perverse Tierleichenschänderin beschimpft worden bin, bekomme ich Lust auf Strange-Food-Rezepte wie dieses. Natürlich bin ich nicht in dem Sinne Tierschützerin, wie die Beschimpfer*innen. Dennoch habe ich eine Meinung zum Thema Tiere essen, die auf andere Art schon im Sinne der Tiere ist, denke ich. Weniger Fleisch, auf Haltungsbedingungen achten, keine bedrohten Arten, alles verwenden, statt nur Filet zu essen. „BUTTBUDDA“ weiterlesen

INNERE WERTE – was ich richtig ekelig finde

Neulich hatte ich den vergnüglichen Auftrag, zwei Tage vor Publikum mit Innereien von Tieren zu kochen. Zwar bin ich keine Expertin darin, weil mir bei meiner Art, Tiere einzukaufen, selten mehr als eins oder zwei Exemplare desselben Organs in die Hände fallen – von Routine also keine Rede. Aber geschreckt haben Sie mich nicht, diese Inner- und Äußereien, denn was man essen kann vom totgemachten Tier, das soll man auch essen.

So schwelgte ich bergeweise Zungen, Herzen, Ohren und Lebern, um alles damit auszuprobieren, was in keinem Kochbuch steht. Mit Salbei, Polenta und Schokolade, mit nostalgischem, verzaubertem und angeekeltem Publikum – aber danke – probiert habt Ihr fast alle!

Dass Menschen sich vor Innereien fürchten oder ekeln, hat meines Erachtens zwei Gründe: „INNERE WERTE – was ich richtig ekelig finde“ weiterlesen