Ich habe mich mal wieder in die Nesseln gestzt. Wie köstlich und gesund das ist, kann man nachkochen.
Brennnessel-Walnuss-Byrek mit Feta und Rosinen „Brennnessel-Byrek mit Walnüssen“ weiterlesen
meine Küche gegen den Weltuntergang (KgW)
Ich habe mich mal wieder in die Nesseln gestzt. Wie köstlich und gesund das ist, kann man nachkochen.
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Anfang April. Ich arbeite gerade an einem Heringsprojekt für eine Zeitschrift. Den Fisch dafür hat mir Familie Bodes zur Verfügung gestellt, die mir seit 20 Jahren Fisch zur Verfügung stellt – wo auch immer ich gerade in Sachen Fisch unterwegs bin. Vier wunderschöne Heringe habe ich geholt, sie fotografiert, geschuppt und ausgenommen, roh probiert (was man nicht soll) und innendrin weitere Schätze gefunden: Rogen und Milch. Zwei Jungs, zwei Mädchen. Ein Filet habe ich ausprobiert kurzzubraten und wie zu Erwarten festgestellt: es ist köstlich, aber es nervt wegen der vielen Gräten, die ich trotz Brille bei der Vorbereitung nicht erwischt habe. Es ist Geschmackssache. Ich habe nun alle Filets eingesalzen und werde meine ersten eigenen Rollmöpse und irgendwas in Richtung Bottarga machen. Aber das ist eine andere Geschichte.
An dieser Stelle möchte ich Euch einen schnellen superlocal Kartoffelsalat empfehlen, zum Hering, zum Wolfsbarsch oder einem anderen Lieblingsfisch oder einfach so. Mit viel frischem Grün, das ich auf dem Rückweg von der Bischofnadel gefunden habe. Umsonst und draußen – haltet die Augen auf und macht Euch ein grünes Osterwochenende mit Vitaminen und Omega Drei und Liebe!
Und bitte: Gönnt Euch Fisch vom Fischhändler und kauft ihn nicht da, wo es Einkaufswagen gibt. #supportyourlocal
Falls Ihr nicht sowieso Samstag zum Wochenmarkt geht- Bodes bietet jetzt auch einen Lieferservice für Privatkunden an. Denkt an die Nachbarn und macht nach Möglichkeit Sammelbestellungen.
Danke und guten Appetit!
Luka
Kartoffel-Wildkräutersalat zum Oster-Fisch
Pellkartoffeln vom Vortag (hier Laura vom Domshofmarkt) in halbe Scheiben schneiden. Zwiebelstreifen in etwas Öl leicht anschwenken. Mit Weißwein ablöschen und mit guter Brühe angießen (ich habe eine vom Huhn genommen) und zusammen mit Lorbeerblatt, einem Spritzer Honig und etwas Muskatblüte ein paar Minuten einkochen. Sehr kräftig abschmecken mit Salz und Pfeffer, nach Geschmack noch Säure dazugeben – Apfelessig oder Zitrone. Noch warm über die Kartoffeln geben, umrühren und eine halbe Stunde ziehen lassen. Ganz zum Schluss Deine Wunschkräuter unterheben. Hier: Viel Bärlauch, Klee, Gänseblümchen und Sauerampfer. Alternativ alles, was gerade wächst. Knoblauchrauke, Giersch, Löwenzahn, Lauchzwiebel oder einfach Estragon, Schnittlauch und Petersilie. Auch sehr fein und nicht im Bild: Kapern!